Unser Profil
Die Schule Härkingen ist eine kleine, aber feine Schule mit zwei Kindergarten- und sechs Primarschulabteilungen. Im Kindergarten wird in altersgemischten Klassen und in der Primarschule in Jahrgangsklassen unterrichtet.
Die Schule Härkingen richtet sich inhaltlich nach dem Lehrplan 21. Schon seit einigen Jahren wird die integrative Haltung der Speziellen Förderung an der Schule Härkingen gelebt. Dies bedeutet, dass auch Kinder mit Lernschwächen die Schule Härkingen besuchen. Das ganze Team ist bestrebt im Rahmen der Speziellen Förderung alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend zu begleiten, zu fördern und zu fordern. Im integrativen Modell arbeiten Fachpersonen für schulische Heilpädagogik mit den Lehrpersonen zusammen.
Der Schullalltag ist nebst dem ordentlichen Unterricht von klasseninternen Projekten und gemeinsamen Anlässen der ganzen Schule Härkingen geprägt. Diese sind wichtig, da sich die Schule Härkingen als erweiterter Lebensraum der Kinder versteht, in welchem sie nicht allein lernen und leisten, sondern auch soziale Kontakte aufbauen und pflegen.
Das Primarschulhaus verfügt über 6 Klassenzimmer, 2 Zimmer für Gestalten sowie 1 Zimmer für die Fremdsprachen Englisch und Französisch. Auf dem erweiterten Schulareal befinden sich der Doppelkindergarten, zwei Turnhallen, ein Spielplatz und die grosszügige Sportanlage mit einem roten Platz und mehreren Fussballfeldern.
Die Musikschule ist regional organisiert und der Unterricht findet in Neuendorf und Härkingen statt.
Die Sek I ist in einer Kreisschule zusammengeschlossen und befinden sich in Neuendorf.
Die heilpädagogische Sonderschule ist in Balsthal und die Kantonsschule in Olten angesiedelt.
Externe Schulevaluation
Die Schule Härkingen wurde im November 2021 durch ein externes Evaluationsteam überprüft und beurteilt. Die sogenannte ESE ist Teil des kantonalen Qualitätsmanagements. Alle 6 Jahre werden die Schulen des Kantons Solothurn im Auftrag vom Volksschulamt untersucht. Zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz wurde diese Überprüfung neu aufgegleist. Die Schulen müssen im Vergleich zu den zwei ersten Evaluationsdurchgängen in der Schulführung höhere Ansprüche erfüllen: Im Führen und Entwickeln des Personal, sowie in der Förderung und Unterstützung der schulinternen Zusammenarbeit müssen sie eine fortgeschrittene Entwicklungsstufe aufweisen. Die Evaluationsergebnisse werden schiesslich nur noch mit einer Ampel ausgedrückt, nicht mehr mit deren drei. Härkingen hat hierzu als Pilotschule für die Erprobung der neuen Evaluationsform mitgewirkt. Anlässlich einer Rückmeldeveranstaltung wurden dem Lehrerkollegium, der Schulleiterin und dem Ressortchef Bildung, die Resultate der ESE präsentiert. Später präsentierte die Schulleiterin den Bericht auch im Gemeinderat.
Die Ampel steht auf Grün
Der Ampelbereich als ein Teil der externen Schulevaluation überprüft die Anforderungen, welche an eine funktionsfähige Schule gerichtet werden. Untersucht wurden unter anderem mittels Interviews und schriftlichen Befragungen, die Schulführung, das Schul- und Unterrichtsklima, das Arbeitsklima sowie die Elternzufriedenheit. Das Evaluationsteam gewann aufgrund der erfüllten Anforderungen in der Schulführung, der überdurchschnittlichen Zufriedenheit bei den Eltern, den Schülerinnen und Schülern und des Lehrerteams einen sehr guten Gesamteindruck und erteilte entsprechend eine grüne Ampel.
Kernaussagen
Weiter wurde festgestellt, dass die Gemeindebehörde der Schule wohlgesinnt ist und entsprechend viel investiert wird in sämtlichen Bereichen. Die Lehrpersonen engagieren sich in hohem Masse für den Unterricht und tragen viel zu einem angenehmen Lernklima bei. Die Schule als Arbeitsort wird von den Lehrpersonen nicht nur sehr geschätzt, sondern auch empfohlen. Der Schulleiterin wird ein grosses Engagement mit viel „Drive“ assistiert. So hat sie einige Entwicklungen angestossen oder bereits umgesetzt.
Weiterentwicklung der Schule
Das externe Evaluationsteam hat eine in allen Belangen gut funktionierende, fortschrittlich geleitete Schule angetroffen. Nichts destotrotz wurden in gewissen Bereichen der Eltern- und Schülerbefragung auch einige kritische Voten angemerkt, welche es genauer zu analysieren gilt. Anregungen zur Weiterentwicklung machte das ESE-Team beispielsweise zum bereits 10-jährigen Leitbild, den neu installierten Individualfeedbacks und der Qualitäts-Arbeit.
Aufgrund des positiven Evaluationsberichts sind keine Entwicklungsschwerpunkte durch die kantonale Behörde vorgeschrieben. Diese kann die Schulleitung zusammen mit der kommunalen Behörde und den Lehrpersonen selbst bestimmen. Entsprechend motiviert sind die Schulleitung und die Lehrpersonen das ausgewiesene hohe Niveau aufrechtzuerhalten.